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Teamformung agile Teams

Von begleiteten Teamprozessen zur aktiven Teamgestaltung

Nicht zuletzt aufgrund immer flexibler und agiler werdender Arbeits- und Organisationsformen sind erfolgreiche Teams heute wichtiger den je, sie sind Teil der DNA erfolgreicher Unternehmen. Der Weg zu einer reibungslosen Zusammenarbeit im Team ist daher erfolgskritisch. Die bekannten Teambildungstheorien, insbesondere die Prozessphasen nach Bruce Tuckman, liefern hierfür nachhaltige Verständnismodelle für Zusammenarbeit. Ihnen gemein ist allerdings, dass sie eher deskriptiven Charakter als gestalterischen Anspruch haben. Für die Förderung des Teamaufbaus sind die Interessen der Teammitglieder ein zentraler Ankerpunkt, an dem die Methode der Wirtschaftsmediation ansetzen kann.

Von Dr. Karsten Engler

A. Flexible Team-Netzwerke prägen das Arbeitsumfeld

An die Stelle eher starrer hierarchischer Strukturen in Unternehmen treten zunehmend flexible, agile Arbeits- und Organisationsformen, unternehmensübergreifende Netzwerke oder gar auf gemeinsamen technologischen Plattformen basierende wirtschaftliche Ökosysteme. Ein prominentes Beispiel aus jüngerer Zeit ist die radikale Veränderung der Commerzbank AG, die aktuell mit ihren ca. 5.000 Mitarbeitern von einer klassischen Linienorganisation zu einer agilen Struktur aus rund 50 sog. Clustern übergeht. Das dahinterstehende Mitarbeitermodell spiegelt eine Gewichtsverschiebung vom Mitarbeiter als Erfüller einer starren Rolle hin zu einer innerhalb eines gesteckten Rahmens kreativ-flexibel agierenden Person wieder. Hinzu kommt die Annahme, dass Teams prinzipiell eherin der Lage sind, Fehler zu entdecken und über veraltete Methoden kritisch zu reflektieren, weil mehrere Individuen unterschiedliche Perspektiven ermöglichen.

Die Herausforderungen bei der Umsetzung dieser Vorstellungen sind dennoch enorm: Der Neurologe Gerald Hüther spricht gar von der „2. großen Transformation der Menschheitsgeschichte“ nach der Einführung der hierarchischen Organisationsstruktur. Die Herausforderung ist umso größer, als es sich hier aus Systemsicht um komplexe Systeme 6 aus einer Vielzahl beteiligter Menschen mit sehr unterschiedlicher privater und beruflicher Erfahrung und Sozialisation handelt.

(vollständiger Text bei Zeitschrift für Konfliktmanagement)

 

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