Newsletter

Auch wir können uns den Umständen nicht entziehen, die im Moment unser Land beherrschen. So werden einige Beiträge dieses Newsletters wie auch unser Geleitwort sich zum Einfluss pandemischer Zustände auf unser Land äußern. Richard David Precht beschreibt die gegenwärtige Situation als das „große Erwachen“. Wenn wir aus unserem Schlaf erwachen, sind wir regelmäßig mit einer anderen Realität konfrontiert, als sie uns in unseren Träumen erschien. …weiterlesen

Der aktuelle Fall:

Mit Narzissten verhandeln oder: Die verhängnisvolle Unkenntnis des Donald Trump über die Grundsätze erfolgreichen Verhandelns (Teil 2)

Im letzten Newsletter hatten wir das Persönlichkeitsprofil des Narzissten vorgestellt, die Ähnlichkeit mit der Persönlichkeit des amerikanischen Präsidenten festgestellt und darauf hingewiesen, dass man bei Verhandlungen mit solchen Personen unbedingt die Strategie des „Tit-for-Tat“ als Überlebensstrategie beherrschen sollte. …weiterlesen

Aus unserer Praxis

Unterstützung in der Krise / Den Dämonen ins Auge blicken

Corona stellt Gewohntes in Frage. Unsicherheit und Existenzängste machen die herausfordernde Situation ungleich schwieriger. Was kann jetzt helfen, wenn bisher Gewohntes keine Gültigkeit mehr hat und Ihr Unternehmen oder Sie selbst in eine Krise rutschen? …weiterlesen

Werkzeuge der Konfliktlösung

Werkzeug Nr. 2: Miteinander reden (in belasteten Situationen)

Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn häufig reden wir gegeneinander oder aneinander vorbei oder gleich gar nicht. Miteinander reden braucht Aufmerksamkeit und Bereitschaft, sich auf sein Gegenüber einzulassen. Aber es lohnt sich! …weiterlesen

Die besondere Geschichte

Die drei Siebe – eine kleine Anleitung für wertvolle Kommunikation

Zu Sokrates kam ein Mann und sagte: „Höre, ich muss dir etwas Wichtiges über deinen Freund erzählen!“. „Warte ein wenig“, unterbrach ihn der Weise, „hast du schon das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe hindurchgehen lassen?“ „Welche drei Siebe?“, fragte dieser. …weiterlesen

Reiners Lese-Tipp:
„In die Sonne schauen“ von Irvin D. Yalom
Irvin D. Yalom gilt als einer der einflussreichsten Psychoanalytiker der USA und ist über die Beschäftigung mit der Psychoanalyse zu einem erfolgreichen Romanautor geworden. Eigentlich wollte ich heute sein Buch, „Was Hemingway von Freud hätte lernen können“, empfehlen. Doch die Beschäftigung mit der Corona-Krise hat ein anderes Thema in den Vordergrund gerückt: Sterben und Tod. In einer Zeit, wo wir mit diesem seit langer Zeit verdrängten Thema täglich konfrontiert werden, ist das Buch von Yalom ein Glücksgriff. Francois de la Rouchefoucauld hat einmal gesagt, dass man der Sonne und dem Tod nicht ins Gesicht blicken könne. Nach der Lektüre dieses Buches stimmt dieser Satz für die Sonne immer noch, jedoch fühlt man sich ermutigt, diesen Satz im Hinblick auf den Tod zu widerlegen. Yalom konfrontiert uns mit den Ängsten seiner Patienten und seinen eigenen und zeigt uns Wege, wie wir von der Verdrängung der Endlichkeit unseres Lebens zu einem tröstlichen Umgang mit dem Tod kommen können, indem wir ihm ins Gesicht blicken und dabei ein bewusstes Leben führen. Es ist ein großes Buch, das uns den Umgang mit der Pandemie, die die Welt gegenwärtig bedroht, erleichtert. (btb Verlag)

Brigittes Lese-Tipp:
„Der Weg zu den Besten“ von Jim Collins
Wie wird aus einem guten ein Spitzenunternehmen? Jim Collins hat Ende der 90er mit seinem Team zu dieser Frage fünf Jahre lang amerikanische Unternehmen beforscht. Anhand zahlreicher Beispiele stellt der Autor eine umfassende Theorie erfolgreicher Unternehmensführung auf, die diverse Mythen entkräftet und klare Empfehlungen gibt, wie ein Unternehmen in die Spitzenklasse aufsteigen und dort bleiben kann. Ein außergewöhnliches Managementbuch! (Campus Verlag, Ende Juni, 2020 in erweiterter Neuauflage)